Gestern war vermutlich der heißeste Tag in der Geschichte dieser Bergstadt - ich wusste gar nicht, wie sehr man schwitzen konnte. Die Tatsache, dass selbst die Nicaraguaner mit Handtüchern herum liefen und sich elendig den Schweiß von Stirn und Nase wischten, zeigte mir, dass es nicht an meiner kümmerlichen europäischen Klimaverwöhnung liegt.
Ich verbringe also seit einiger Zeit meine nachmittägliche Zeit in meinem Projekt, meiner Einsatzstelle: und nun habe ich auch einen Stundenplan erhalten, der mir zuerst wie eine
broma vorkam, aber sich vielleicht noch ausbauen lässt:
Montags:Dienstags: - 1 Stunde Sport
- 2 Stunden Englisch
Mittwochs: - 2 Stunden Sport
- 1 Stunde Englisch
Donnerstags: - 1 Stunde Englisch
- 1 Stunde Sport
Freitags: - 2 Stunden Englisch
- 2 Stunden Sport
Gut, irgendwann wird sicherlich - hoffentlich - Kunst dazu kommen; für den Moment genügt mir der Stundenplan, als Orientierungsphase und zum Testen, wie die Kinder auf mich reagieren, wie ich meinen Unterricht vorzubereiten habe, etc. Hinzu kommt der Sprachkurs, der noch bis Ende nächster Woche die Vormittae füllt (ich arbeite nachmittags), weshalb ich bisher noch gut beschäftigt bin.
Aber womöglich kann im September eine Zeit kommen, in der ich mehr Zeit habe, als ich ursprünglich gedacht habe.
Wer weiß - vielleicht verbringe ich zu dem Zeitpunkt ja immer noch meine Zeit damit, Möbel zu bauen bzw. zu streichen.
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